Kälber der „Heckrinder“, einer Abbildzüchtung des Auerochsen, dürfen leben, meist bis zu 20 Jahren und mehr. Sie haben eine Aufgabe, die sie sich von den im 17. Jahrhundert ausgestorbenen Auerochsen „abgeschaut“ haben. Sie leben ganzjährig im Freien, haben sich den mitteleuropäischen Klimabedingungen bestens angepasst und pflegen die Landschaft. Das heißt, sie halten Teilbereiche offen, schützen sie vor Verbuschung und dadurch die Artenvielfalt.
Schon ihre Veranlagung dient ihnen dabei, denn je nachdem, ob sie im Sommer oder Winter geboren werden, kommen sie mit Sommer- oder Winterfell auf die Welt, was der Mensch durch seine Viehhaltung gar nicht mehr zzugelassen hat, weil er die Rinder und Kälber im Winter im Stall hält und so deren natürlich Anpassung unterbindet. Wo der Mensch zu seinen Gunsten in die Natur eingreift, zerstört er die Evolution oder zumindest behindert er diese.
Von Natur aus hat jedes Lebewesen eine Aufgabe in der Evolution und ist dazu bestimmt so seinen Beitrag für alle zu leisten, nur der Mensch ist in der Lage, diese Evolution zu seinen Gunsten zu verändern und so den Prozess des Lebens zu verzögern. Es wird ihm aber nicht gelingen diesen Prozess nachhaltig aufzuhalten. Es gibt überall auf der Erde Bestrebungen die natürlichen Entwicklungen wieder zuzulassen und damit der Natur langfristig zum Durchbruch zu verhelfen.
Aktualisiert, Juni 2023